Ubuntu ( 16.04 / 18.04 ) : SQL Developer von Oracle installieren

Ich bin seit langem nur noch auf Linux unterwegs und habe jetzt den SQL Developer von Oracle gebraucht. Unter Windows ist das ja nur eine setup.exe doppelklicken und durchklicken unter Ubuntu gibt es ein bisschen mehr das man beachten sollte.
So habe ich den SQL Developer unter Ubuntu 16.04 und Ubuntu 18.04 installiert.
Als erstes patchen wir das Ubuntu durch und installieren das openjdk-8-jdk (noch ist der Oracle SQL Developer nur bis Java 9.1 stable)
sudo apt update && sudo apt dist-upgrade -y && sudo apt install openjdk-8-jdk
Dann laden wir die gewünschte Version der Oracle SQL Developers von dieser Seite : Oracle SQL Developer (Other Platforms)
Jetzt installieren wir das Tool durch diese Befehle.
sudo unzip ~/Downloads/sqldeveloper/sqldeveloper-18.4.0-376.1900-no-jre.zip -d /usr/local/bin/
sudo ln -s /usr/local/bin/sqldeveloper/sqldeveloper.sh /bin/sqldeveloper
sudo sed -i 's#"`dirname $0`"#/usr/local/bin/sqldeveloper#g' /usr/local/bin/sqldeveloper/sqldeveloper.sh
Jetzt sollte der sqldeveloper einfach starten wenn man ihn im Terminal startet (durch sqldeveloper).Eventuell werdet ihr beim starten des SQL Developers nach der JDK Installation gefragt dann könnt ihr diesen Pfad angeben
/usr/lib/jvm/java-8-openjdk-amd64
sollte hier etwas schief gehen könnt ihr den Pfad direkt in den Configdateien überprüfen. [ username ] ist hier natürlich euer Benutzername.
  /home/[ username ]/.sqldeveloper/18.4.0/product.conf
  /usr/local/bin/sqldeveloper/sqldeveloper/bin/sqldeveloper.conf
Ich persönlich möchte den SQL Developer nicht immer aus dem Terminal starten deswegen habe ich mir noch eine .desktop datei angelegt.
sudo -s
echo -e "[Desktop Entry]\nName=Oracle SQL Developer\nExec=/usr/local/bin/sqldeveloper/sqldeveloper.sh\nIcon=/usr/local/bin/sqldeveloper/icon.png\nCategories=Development;Office;Science\nType=Application\nStartupNotify=false" > /usr/share/applications/sqldeveloper.desktop
Oracle SQL Developer
Quellen:
https://www.oracle.com/technetwork/developer-tools/sql-developer/downloads/index.html

Nextcloud 14 : Thunderbird Lightning

Mein Thunderbird Lightning konnte nach dem Update meiner Server und der Nextcloud nicht mehr auf die Kontakte und dem Kalender in der Nextcloud zugreifen. Nachdem ich etwas recherchiert habe konnte ich den Fehler lösen indem ich network.cookie.same-site.enabled auf false gesetzt habe.
Dazu geht ihr in Thunderbird auf Edit -> Preferences -> Advanced -> Config Editor dort sucht ihr network.cookie.same-site.enabled und setzt den Wert auf false. Nach einem Neustart von Thunderbird sollte alles wieder funktionieren. So wie es aussieht wird das auch erst in Nextcloud 15 gefixt. (NC15 - Fix)
https://github.com/nextcloud/server/issues/10134
https://bugzilla.mozilla.org/show_bug.cgi?id=1468912

Wireshark : Netzwerkanalyse - Capture Remote Host (Windows)

Man möchte von einem Windows System aus den Netzwerkverkehr auf einem Router der unter Linux läuft analysieren.
Hier hab ich ja beschrieben wie das unter Linux geht, nun hier auch die Version für Windows ;-)
Erstmal muss Wireshark installiert werden, wichtig ist das hier SSHDump mit installiert wird, das ermöglich den Weg den ich hier beschreibe. Das kann während der Installation im Bereich Tools aktiviert werden.

SSHDump Wireshark
Dann starten wir Wireshark und wählen SSH remote capture nachdem wir die Einstellungen vorgenommen haben wird mitgeschnitten.

Wireshark SSH remote capture
Wireshark SSH remote capture configuration
Natürlich muss auch hier tcpdump auf dem Remote System vorhanden sein.

Wireshark : Netzwerkanalyse - Capture Remote Host (*Ubuntu)

Ich habe hier einen kleinen Server am laufen der mir als Gateway dient. Dieser läuft ohne GUI und ein tcpdump ist nicht so schön zu lesen wie der Output von Wireshark. Da ich aber keine GUI installieren wollte der Weg über remote Wireshark ;-)

Wenn noch nicht passiert installieren wir erstmal Wireshark
sudo apt install wireshark
jetzt erstellen wir eine PIPE auf der Kiste auf der Wireshark läuft
mkfifo /tmp/remote-wire
dann können wir auch schon Wireshark starten
wireshark -k -i /tmp/remote-wire
# Erklärung Parameter
# -k starte sofort das capturing
# -i definiert das interface hier ist es die PIPE
jetzt noch eine ssh Verbindung aufbauen und alles in die PIPE leiten
ssh root@GATEWAY-IP "tcpdump -s 0 -U -n -w - -i ens9 not port 22" > /tmp/remote-wire
ens9 ist bei mir die Netzwerkkarte ins Internet.

Auf dem Remote System muss natürlich tcpdump installiert sein.
apt install tcpdump
In meinem Beispiel muss root der ssh Zugang erlaubt werden. Das kann in der Datei /etc/ssh/sshd_config erledigt werden. Dort den Parameter PermitRootLogin auf yes setzen.
PermitRootLogin yes
Der Parameter PermitRootLogin yes sollte nur auf Testsystemen aktiviert sein für einen produktiven Einsatz sollte das NICHT gesetzt werden

Git : User / Passwortabfrage bei git push

Bei dem Versuch ein git push zu machen erfolgt eine Abfrage nach Passwort & User. Der Hash des SSH Keys war aber sauber im Server registriert. Mit dem Befehl git remote -v habe ich mir erstmal die Quellen angesehen. Der initiale pull wurde scheinbar mit https ausgeführt, somit wird der ssh key gar nicht angefragt.
git remote -v
origin https://[URL]/[GRUPPE]/[PROJEKT].git (fetch)
origin https://[URL]/[GRUPPE]/[PROJEKT].git (push)
Nachdem ich die Quelle auf ssh konfiguriert habe lief auch alles so wie erwartet.
git remote set-url origin git@[FQDN]:[GRUPPE]/[PROJEKT].git
Ein erneutes Abfragen der Konfiguration
git remote -v
origin	git@[FQDN]:[GRUPPE]/[PROJEKT].git (fetch)
origin	git@[FQDN]:[GRUPPE]/[PROJEKT].git (push)

VIM Sonderzeichen ersetzen (hexadezimal)

Problem : In manchen Fällen bekommt man Dateien von Kunden geschickt die irgendein unbekanntes encoding enthalten. mit recode und iconv kam in meinem Fall auch nur Mist raus.

Lösung :
Die Datei mit vim öffnen und das encoding auf utf8 festnageln.
set fenc=utf8
dann können die unbekannten Zeichen ersetzt werden. Hier ein paar Beispiele.
:%s#\%x86#Ü#g
:%s#\%x9f#ü#g
:%s#\%x8a#ä#g
:%s#\%x9a#ö#g
:%s#§#ß#g
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)