Ich erhalte in letzter Zeit gehäuft die Meldung, dass Benutzer Dateien sperren, aber ein falscher Name bei der Sperre angezeigt wird.
Als Beispiel zur Erklärung:
Herr X öffnet eine Excel-Datei und erhält die Meldung, dass Herr Y die Datei bereits geöffnet hat. Herr Y hat diese Datei aber nicht geöffnet, sondern Herr Z. Trotzdem wird Herr Y als sperrender Benutzer angezeigt!
Warum der falsche Name?
Wenn man eine Office-Datei öffnet, dann wird im gleichen Verzeichnis eine temporäre Datei mit einer „~“ vorweg erstellt (z.B.: ~$Mappe1.xlsx). Darin wird festgehalten, welcher Benutzer die Datei geöffnet hat. Normalerweise sollte die „~“-Datei nach dem schließen automatisch gelöscht werden, was augenscheinlich aber nicht immer funktioniert und die Datei bleibt erhalten. Beim nächsten Öffnen kann keine NEUE „~“-Datei erzeugt werden und die Benutzerinformationen bleiben bestehen. Wenn jetzt ein anderen Benutzer die Datei öffnen will, werden die veralteten Informationen angezeigt.
LÖSUNG: Wenn man die „~“-Datei löscht, dann werden die Informationen beim nächsten Öffnen wieder richtig angezeigt.
Schaut man mal in die „~“-Datei mit einem Editor rein, dann sieht man, dass hierin der bearbeitende Benutzer vermerkt ist. Auffällig ist meiste das veraltete Erstellungsdatum. Generell könnte man auf seinem Fileserver nach solchen Dateien suchen und alle, die älter als zwei Tage sind löschen!
Problem:
Wir haben Excel-Listen, die sich selbstständig aktualisieren und per Mail verschickt werden sollen. Bisher hat diese Aufgabe ein Server 2003 mit geplanten Tasks übernommen.
Jetzt ahben wir das Ganze auf einen Server 2008 R2 umgezogen und die Aufgaben entsprechend eingerichtet.
Wir mussten leider feststellen, dass die ganzen Listen nicht mehr gestartet werden oder auf einen Fehler liefen. Wenn wir die Listen aber manuell geöffnet haben, dann liefen diese fehlerfrei durch.
Lösung:
Das Problem scheint zu sein, dass der neue Taskscheduler in Server 2008 anders arbeitet und die im Task hinterlegten Benutzer nicht "anmeldet". Dadurch fehlen bestimmten Anwendungen bestimmte Order, die Sie aber vorraussetzen. So auch den "Desktop"-Ordner für Office-Anwendungen. Die Lösung sieht wie folgt aus:
Bitte legen Sie folögende Desktop-Ordner an und die Aufgaben werden problemlos laufen:
Für x64-Systeme: C:\Windows\SysWOW64\config\systemprofile\Desktop
Für x86-Systeme: C:\Windows\System32\config\systemprofile\Desktop
Problem:
Man möchte Seitenzahlen in meinem Worddokument - aber erst ab der zweiten Seite!
D.h. Word soll auf der ersten Seite nichts andrucken und auf der zweiten Seite dann mit der Seitenzahl „1“ beginnen.
Lösung:
Für Word 2010
1.) Einfügen - Seitenzahl
2.) Einfügen - Seitenzahlen formatieren - Beginnen bei: 0
3.) Um die „0“ von der ersten Seite wegzubekommen nun noch:
4.) Seitenlayout - Seite einrichten - Layout - Erste Seite anders.
Problem:
Man möchte NUR den Dokumentenschutz bei einer Word-Datei entfernen. Diese Datei ist NICHT passwortgeschützt.
Lösung:
Wenn es nur darum geht den Dokumentschutz (Extras-Dokument schützen) aufzuheben (geht NICHT wenn das ÖFFNEN des Dokuments geschützt ist, d.h.
nicht wenn Extras-Optionen-Speichern-Kennwort für Lese-/Schreibzugriff gesetzt ist):
- Datei-Speichern unter-Dateityp: Rich Text Format (*.rtf) - Dabei gehen allerdings Makros verloren
- Extras-Optionen-Allgemein: Konvertierung beim Öffnen bestätigen: ankreuzen
- Datei schließen.
- rtf-Datei mit Notepad wieder öffnen.
- Nach "prot" suchen und den String "\xxxprot" löschen ("xxx" ist abhängig davon, was geschützt wurde)
- Datei speichern, schließen. rtf-Datei öffnen, diesmal im rtf-Format.
- Jetzt ist der Schutz aufgehoben.
Quelle: Vielen Dank an Dominik für den guten Beitrag, den wir auch schon getestet haben!
Wenn Sie versuchen, eine PDF-Datei in der Anwendung Word aus Microsoft Office 2007 auf dem Computer mit dem installierten Kaspersky-Produkt 2009 zu erstellen und zu speichern, können Sie folgende Fehlermeldung erhalten:
Lösung:
Die Spezialisten von Kaspersky Lab empfehlen Ihnen, vor dem Beginn der Arbeit mit PDF-Dateien den Proaktiven Schutz des Kaspersky-Produkts zu deaktivieren. Zu diesem Zweck:
Öffnen Sie das Programmhauptfenster
Wählen Sie den Modul Programmkontrolle aus
Klicken Sie auf den Punkt Proaktiver Schutz
Wählen Sie in der ausfallenden Liste den Punkt Deaktivieren aus.
Nach der Erstellung des Dokuments muss der Proaktive Schutz wieder aktiviert werden. Dafür führen Sie die oben beschriebenen Aktionen aus, aber in der Liste wählen Sie Aktivieren aus.
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”