symbolische links setzen unter Windows & Linux

Jeder Admin wird sich jetzt denken "was soll das denn nun ?" aber trotzdem schreibe ich hier mal etwas zu diesem Thema.
Es dient auch mir als kleiner Spicker :-)

In beiden Beispielen wird die letzte Version eines Ordners im root Ordner mit latest verlinkt.

Unter Linux ist es möglich sogenannte Links zu setzen. Die verhalten sich wie normale Ordner bzw Dateien liegen aber eigentlich an einem anderen Ort im Dateisystem. Somit kann man einfach z.B. das Storage einer Owncloud auf einen NFS Share legen oder, was auch gerne gemacht wird, immer auf die letzte Version einer Datei linken. Der Aufruf dazu ist
ln -s Zielverzeichnis Linkname
löschen kann man den link mit dem Befehl
rm Linkname

ln linux

Das selbe verhalten kann man auch unter Windows mit mklink nachvollziehen. Das rettet einem manchmal den Tag wenn z.B. der Benutzer die Länge von 256 Zeichen überschritten hat. Dann steigt man tiefer ein und kann die Datei umbenennen oder eben ein Backup durchführen. Früher habe ich dafür immer subst verwendet, das werden jetzt die Windows Admins kennen ;-)
Link setzen mit Windows (cmd als Admin)
mklink /D Linkname Zielverzeichnis
Achtung die Parameter sind im Vergleich zu Linux verdreht, passiert mir jedesmal deswegen die Warnung.
Mit dem folgenden Befehl kann man einen Link auf einen Ordner / eine Datei löschen
rmdir Linkname

mklink windows

Kleiner Tipp :
Was man unter Windows damit auch machen kann ist Spiele von Steam, Uplay oder Origin auf eine andere HDD zu schieben.


Informationen zu der Befehlszeile :
technet.microsoft.com - mklink erklärt
wiki.ubuntuusers.de - ln erklärt
technet.microsoft.com - subst erklärt

“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)