HP Notebook: Windows 10 Upgrade schlägt fehl - System reservierte Partition konnte nicht aktualisiert werden

Ich habe versucht ein neuinstalliertes HP Notebook auf die aktuelle Windows 10 Vesion 1809 zu aktualisieren. Dabei ist mit das Upgrade ständig abgebrochen mit dem Fehler "System reservierte Partition konnte nicht aktualisiert werden".
Es scheint so, dass die EFI-Partition zu klein ist. Nach etwas Recherche findet man heruas, dass HP hier eingie LOG-Files speichert und diese können die Partition vollschreiben. Resultat - Upgrade funktioniert nicht.

Wie bekommt die Logs gelöscht?
Folgendes vorgehen hierzu:
1.) cmd als Administrator öffnen
2.) EFI mounten mittles befehl
mountvol x: /s

3.) Den Inhalt des Verzeichnisses x:\EFI\HP\SystemDiags löschen
4.) Upgrade erneut durchführen - jetzt klappt es auch!

Quelle: HP: Creators Update: System reservierte Partition konnte nicht aktualisiert werden

APC Network Management Card: Someone is currently logged into the APC Management Web Server.

Wenn ich mich manchmal an meine APC UPS Network Management Card anmelden will um den Status der USV zu prüfen, erhalte ich folgende Fehlermeldung:
Someone is currently logged into the APC Management Web Server.
Scheinbar passiert das, wenn ich mich vergesse abzumelden und die Webseite einfach schließe.
Hierfür gibt es zwei Lösungswege:

1.) Lösung über Browser:
rufen Sie einfach folgende URL auf um das Logout zu "provozieren":
z.B: http://192.168.1.1/logoff.htm
Bitte passen Sie die IP oder den FQDN entsprechend an. Damit wird die laufende Session abgemeldet!

2.) Lösung per Telnet:

Öffnen Sie eine Command-Line und geben Sie folgenden Befehl ein (Telnet sollte installiert sein!):
telnet 192.168.1.1 23
Bitte passen Sie die IP oder den FQDN entsprechend an. Melden Sie sich mit Ihrem Username und Ihrem Passwort an. Auf der APC-Shell geben Sie dann einfach "quit" ein. Damit wird der Benutzer ebenfalls abgemeldet!

Exchange: Postfach per Powershell in PST exportieren (Eventuell Fehler: CommandNotFoundException)

Ich möchte gerne alte Postfächer von ausgeschiedenen Mitarbeiter in PST-Dateien exportieren. Das möchte ich aber ohne Outlook und zentral vom Server aus machen. Die Lösung findet man mit Powershell! Aber hier gibt es auch einen Fallstrick, den man wissen muss!

Es ist wichtig zu wissen, dass standartmäßig erst mal kein Benutzer berechtigt ist Postfächer in PST zu exportieren - auch der Administrator nicht! Man muss also einem Benutzer erstmal die Berechtigung geben. Dies erfolgt mit dem cmdlet New-ManagementRoleAssignment und der Rolle "Mailbox Import Export". Mit folgendem Befehl gebe ich dem Administrator die Berechtigung:
New-ManagementRoleAssignment –Role “Mailbox Import Export” –User domain\Administrator

Wenn man das vergißt, dann erhält man beim ersten Export folgenden Fehler:

The term 'New-MailboxExportRequest' is not recognized as the name of a cmdlet, function, script file, or operable progr
am. Check the spelling of the name, or if a path was included, verify that the path is correct and try again.
At line:1 char:25
+ New-MailboxExportRequest <<<< -Mailbox 123456 -FilePath \\server\pstexport\export.pst
+ CategoryInfo : ObjectNotFound: (New-MailboxExportRequest:String) [], CommandNotFoundException
+ FullyQualifiedErrorId : CommandNotFoundException

Nachdem man die Berechtigung vergeben hat, kann man mittels dem cmdlet New-MailboxExportRequest ein Postfach exportieren. Hier ein Beispielt für einen vollständigen Aufruf:
New-MailboxExportRequest -Mailbox misterx –FilePath \\server\pstexport\misterx.pst 

Falls es Probleme mit Zugriffsrechten auf das Export-Verzeichnis gibt, dann einfach einen Pfad auf dem Exchnage-Server wählen (z.B.: \\mailserver\c$\temp).
Der Export-Request startet dann und wird beim System, je nach Auslastung, abgearbeitet. Den Status des Exports erhält man mit folgendem Befehl:
Get-MailboxExportRequest

Status InProgress = läuft noch, Status Completed = Export abgeschlossen
Da die abgeschlossenen Export-Requests nicht automatisch gelöscht werden, würde ich diese zeitnah manuell löschen, da ab einer bestimmten Anzahl keine mehr angenommen werden (ähnlich wie bei den Mailbox-Move-Requests).
Um den z.B. alle erfolgreichen Export-Request zu löschen verwenden Sie folgenden Befehl:
Get-MailboxExportRequest -Status Completed | Remove-MailboxExportRequest

Microsoft Excel/Word zeigt falschen, sperrenden Benutzer im "Dokument wird verwendet" Dialog an

Ich erhalte in letzter Zeit gehäuft die Meldung, dass Benutzer Dateien sperren, aber ein falscher Name bei der Sperre angezeigt wird.

Als Beispiel zur Erklärung:
Herr X öffnet eine Excel-Datei und erhält die Meldung, dass Herr Y die Datei bereits geöffnet hat. Herr Y hat diese Datei aber nicht geöffnet, sondern Herr Z. Trotzdem wird Herr Y als sperrender Benutzer angezeigt!
Warum der falsche Name?
Wenn man eine Office-Datei öffnet, dann wird im gleichen Verzeichnis eine temporäre Datei mit einer „~“ vorweg erstellt (z.B.: ~$Mappe1.xlsx). Darin wird festgehalten, welcher Benutzer die Datei geöffnet hat. Normalerweise sollte die „~“-Datei nach dem schließen automatisch gelöscht werden, was augenscheinlich aber nicht immer funktioniert und die Datei bleibt erhalten. Beim nächsten Öffnen kann keine NEUE „~“-Datei erzeugt werden und die Benutzerinformationen bleiben bestehen. Wenn jetzt ein anderen Benutzer die Datei öffnen will, werden die veralteten Informationen angezeigt.

LÖSUNG: Wenn man die „~“-Datei löscht, dann werden die Informationen beim nächsten Öffnen wieder richtig angezeigt.
Schaut man mal in die „~“-Datei mit einem Editor rein, dann sieht man, dass hierin der bearbeitende Benutzer vermerkt ist. Auffällig ist meiste das veraltete Erstellungsdatum. Generell könnte man auf seinem Fileserver nach solchen Dateien suchen und alle, die älter als zwei Tage sind löschen!

Outlook: "Externer Inhalt ist in sicheren Mails nicht zulässig" beim Weiterleiten von Mails

Bei Outlook erhält man beim Weiterleiten einer Mail den folgenden Hinweis angezeigt und alle externen Bilder werden nicht angezeigt:
Externer Inhalt ist in sicheren Mails nicht zulässig

Wenn man sich die Mail genauer anschaut, dann ist diese digital signiert (Bei uns war es eine DHL-Mail). Nach etwas Recherche hat sich herausgestellt, dass es kein Bug ist sondern eine Sicherheitsfunktion von Outlook 2010 - 2016. Diese Funktion wurde per Update im November 2018 eingeführt und aktiv genommen. Hintergrund ist die Ausnutzung der Efail-Schwachstelle.
Genaueres könnt Ihr hier nachlesen: Outlook: "Externer Inhalt ist in sicheren Mails nicht zulässig" - BornCity
Leider gibt es aktuell keine GPO-Vorlage um das abzuschalten. Ich habe diese jetzt in einer GPO per Registrykey behoben. Hierzu muss man folgenden Regkey setzen:
Path: HKEY_CURRENT_USER\SOFTWARE\Policies\Microsoft\Office\xx.0\Outlook\Security
Valuename: DisallowSMIMEExternalContent
Valuetyp: REG_DWord
Value: 0
Office-Versionsnummern xx: 14 = Office 2010, 15 = Office 2013 und 16 = Office 2016
Quelle: Outlook for Windows blocking external content by default

Sophos UTM: 1 certificate(s) will expire within the next 30 days - Proxy CA trotz nicht liznesierter Proxy-Funktion

Obwohl ich die Proxy-Funktion der SOPHOS SG135 nicht verwende oder lizensiert habe, meldet sich plötzlich das System und ist der Meinung, das ein Zertifikat ablaufen würde. Folgende Mail habe ich hier erhalten:

1 certificate(s) will expire within the next 30 days:
Proxy CA

--
System Uptime : 0 days 12 hours 12 minutes
System Load : 0.35
System Version : Sophos UTM 9.500-9

Please refer to the manual for detailed instructions.


Wie kann das sein? Welches Zertifgikat ist das hier genau? Ist es doch das SSL-VPN-Zertifikat?
Man kann das genau identifizieren mit den nachfolgenden Schritten:

1.) Man schaut mittels WINSCP auf die Sophos unter /var/log/fallback.log und sucht den Timestamp, an dem die Nachricht generiert wurde. Das sieht dann in etwa so aus:
2017:05:10-09:17:01 SOPHOS_UTM [daemon:info] notify_expiring_certs.pl: INFO - certificate REF_CaMatCukLghXvygo2 will expire
2017:05:10-09:17:01 SOPHOS_UTM [daemon:info] notify_expiring_certs.pl: INFO - notified about 1 certificates, which will expire
Wichtig ist hier die angegebene REF_xxxxxxx, die man sich kopiert.

2.) Von der UTM-Shell aus gibt man dann den folgenden Befehl ein:
cc get_affected_objects REF_CaMatCukLghXvygo2
Wobei die REF_xxxxxx die vorher kopierte ist!

3.) Das nun angezeigte REF_Objekt nortiert man sich und geht in die Web-Konsole der UTM unter Support -> Advanced -> Resolve REF_ und gibt hier das REF_Objekt an und erhält den Namen des Zertifikats zurück.

Sollte es sich wirklich um das PROXY CA-Zertifikat handeln, dann kann man dieses ganz einfach in der Web-Konsole unter Network-Protection -> Filtering Options -> HTTPS CAs erneuert werden.

Wenn man diese Funktion aber NICHT lizensiert hat, dann kann es trotzdem sein, dass die UTM das Zertifikat anmahnt und das kann sehr nervig sein. Ich habe hier nur eine Lösung gefunden und die ist nicht schön, funktioniert aber!

1.) Man meldet sich auf der Web-Konsole an
2.) Man navigiert zu Web Protection -> Filtering Options -> HTTPS CAs

Jetzt kommt der Trick:
Man klickt nochmals auf den Reiter "HTTPS CAs" und nun ist der Button "Regenerate" für einige sekunden klickbar. Schnell klicken und das war es schon! Nicht schön, funktioniert aber!

Quelle: Sophos UTM: Certificate expiry notification
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)