BackupExec: GRT-Backup-To-Disk Fehler E0000396 '-546 The log file sector size does not match the sector size of the current volumn.

Problem:
Ich habe einen neuen Backupserver mit Windows Server 2008 R2 und BackupExec 2010 R3 SP4 installiert.
Gleich vorweg, da Problem ist auch mit BackupExec 2012 aufgetreten, war als unabhängig von der Version.
Mein gesamtes Backup lief problemlos durch, nur mein Exchange GRT-Backup-To-Disk schlug jedes mal mit dem Fehler E0000396 fehl.
'-546 The log file sector size does not match the sector size of the current volumn.

Die Fehlerscueh verlief wie folgt:

- Ein direktes GRT-Backup-To-Tape lief problemlos durch!
- Mein erster Verdacht war wirklich die Sektorengröße, die aber auf beiden Servern identisch war - also OK, was sich aber später als falsch erweisen sollte!
- Der zweite Verdacht war mein Backup-To-Disk-Ziel, dass ein lokales RAID-10 mit 3 TB umfasste und somit nicht MBR sondern GPT war - aber das war nicht das Problem.
- Nächster Verdacht waren 4k-Sectorsize Festplatten im Server - war nicht der Fall!
- Dann Update auf neue BackupExec Version - gleicher Fehler!!

Nach viel Try&Error, langen Gesprächen und drei Tagen testen fand ich die Lösung!!

Lösung:
Ich habe mir zwei andere Backupserver angeschaut und hier ist mir folgendes aufgefallen:

Du kannst Dir ja mittels „fsutil fsinfo ntfsinfo lw:“ die Laufwerksparameter anzeigen lassen.
Hier ist mir ein Unterschied beim Parameter „Bytes pro physischen Sektor“ aufgefallen:

Mein Backupserver


Mein Exchange-Server



Alter Backupserver



Es muss also mit den "Physical Bytes per Sector" Wertz zu tun haben.
Dann habe ich eine USB-Platte gefunden, die ebenfalls „nicht unterstützt“ bei den Infos anzeigt. Hierauf habe ich dann alle BackupExec-TEMP-Ordner gedreht und siehe da, dass Backup läuft!
Jetzt habe ich nach einer Möglichkeit gesucht, damit meine Platten ebenfalls diese Info nicht mehr anzeigen bzw. auch „nicht unterstützt“ bringen.
Nach längerer Suche bin ich tatsächlich über einen Reg-Key gestolpert, mit dem ich das Verhalten steuern kann. Das muss aber PRO Storage-Treiber eingetragen werden.
Pfad: HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\services\\Parameters\Device
Name: EnableQueryAccessAligment
Typ: REG_DWORD
Wert: 0 = Disabled (Bytes per physical sector wird nicht übermittelt) / 1= Enabled (Bytes per physical sector wird angezeigt)

Nachdem ich den Reg-Key auf "0" gesetzt und meine Kiste durchgestartet habe, wurde die Angabe "Bytes per physical sectors" mit "not supported" angezeigt und mein GRT-Backup-To-Disk lief problemlos durch!!

Kleiner Tipp noch am Rande:
Um den Controller Name für den Service zu finden, geht man am besten in den Gerätemanager und öffnet die Eigenschaften des Speichercontrollers. Hier findet man auf dem Reiter "Details" ein DropDownMenü. Hier wählt man "Dienst" aus und sollte so den Namen des Dienstes erfahren.



…und wieder einmal verlässt das IT-Team siegreich das Schlachtfeld!!! ?

Quelle:
Understanding the Impact of Large Sector Media for IT Pros
(Hier Szenario 3)

Exchange 2010 - Getrenntes Postfach löschen

Problem : Es gibt keinen Weg ein Postfach in Exchange 2010 über die Verwaltungskonsole endgültig zu löschen, dies muss über die Shell erledigt werden.

Lösung :

Um ein Postfach endgültig zu löschen benötigen wir dessen GUID , mit folgendem Befehl kann man sich alle Postfächer anzeigen lassen die im Moment nicht verbunden sind.

Get-MailboxDatabase | Get-MailboxStatistics | Where{ $_.DisconnectDate -ne $null } |fl DisplayName, Database, Identity, DisconnectReason


Man bekommt nun einen Output in dem alle Postfächer aufgelistet sind. Um nun ein Postfach zu löschen muss noch dieser Befehl ausgeführt werden.

Remove-StoreMailbox -Database “Mailbox Database” -Identity “GUID des Postfaches” -MailboxState “Disabled”


In diesem Screenshot ist das nochmal schon nachvollziehbar.



Quelle : http://www.msblog.eu/exchange-2010-sp1-getrennte-postfacher-anzeigen-und-loschen/

Exchange 2010 - AutoMapping verhindert senden von E-Mails

Problem : Durch das AutoMapping von Exchange 2010 SP2 wird teilweise das senden von E-Mail aus einen "autogemappten" Postfach verhindert. Hier tritt immer ein Übermittlungsfehler auf.

Lösung : AutoMapping für das verbundene Postfach deaktivieren

Add-MailboxPermission -Identity Frank -User Administrator -AccessRights Fullaccess -AutoMapping $false


Hintergundinfos : Exchange 2010 - AutoMapping

Exchange 20xx - Gerätesynchronisation einschränken

Problem:
Man möchte die Exchange-Synchronisation von Endgeräten auf bestimmte Geräte beschränken

Lösung:
Ab Exchange 2007 ist es möglich über die Powershell nur bestimmte Geräte-IDs für die Synchronisation des Postfachs pro Benutzer festzulegen.
Hier die wichtigsten Befehle dazu:

# Zeigt die aktiven Geräte an und den Punkt "Device-ID"
 Get-ActiveSyncDeviceStatistics -Mailbox user123

# Setzen einer einzelnen DeviceID
 Set-CASMailbox user123 -ActiveSyncAllowedDeviceIDs DeviceID

# Mehrere Geräte setzen
 Set-CASMailbox user123 -ActiveSyncAllowedDeviceIDs {DeviceID1, DeviceID2, DeviceID3}

# Löschen des Eintrags damit wieder alle Geraete erlaubt sind
 Set-CASMailbox user123 -ActiveSyncAllowedDeviceIDs $null


Hinweis:
Sollte der Benutzer es trotzdem mit einem anderen Gerät versuchen, dann erhält er den Hinweis, dass dieses Gerät nicht für die Synchronisation zugelassen ist.
Außerdem wird im Ereignisprotokoll des Exchange-Servers der Eintrag "Blocked Device" angezeigt.

Quelle: msxfaq.de: EAS Absicherung

Exchange 2010 - Gelöschte Elemente bereinigen / Ordner Deletions bereinigen

Problem :

Wenn ein Benutzer eine E-Mail in Outlook löscht werden diese nicht sofort vom Server gelöscht sondern erst nach einiger Zeit ( Std. Konfiguration ist 30 Tage) , solange liegen die gelöschten Sachen noch im Ordner Deletions rum, als Administrator kann man allerdings dies über die Powershell sofort ausführen.

Lösung :

Der Benutzer der den Cleanup durchführen will muss alle Bedingungen erfüllen !

1.) Der Benutzer der den Befehl ausführt muss Mitglied in der Gruppe Discovery Management sein
2.) Das Benutzer muss Recht Mailbox Import Export besitzen da sonst der Parameter –DeleteContent nicht funktioniert.


Zu 1.) den Benutzer der Gruppe Discovery Management hinzufügen

Zu 2.)

Hier muss etwas Hand angelegt werden. Eine Gruppe erstellen z.B. mit dem Namen Exchange_Imp_Exp_Support, Gruppenbereich muss Universal sein, und diese dann mit der Exchange-Powershell dem Server hinzufügen.
New-ManagementRoleAssignment -Name "Import Export Support" -SecurityGroup Exchange_Imp_Exp_Support -Role "Mailbox Import Export"

Nachdem beides erledigt wurde stehen nun das Commandlet Search-Mailbox incl. dem Parameter -DeleteContent zur Verfügung.

Die Voraussetzungen sind nun erfüllt und das Postfach kann bereinigt werden. Mit dem Exchange-Powershell Befehl

DA MAN HIER SYSTEMNAH ARBEITET MUSS MAN WISSEN WAS MAN MACHT !

Search-Mailbox –identity "Benutzername" –SearchDumpsterOnly –DeleteContent


Quellen :
http://theucguy.net
http://social.technet.microsoft.com/Forums
http://technet.microsoft.com

Microsoft Update über Konsole entfernen

Problem :

Microsoft veröffentlicht ein Update und zieht dieses wieder zurück, bei mir ist das Problem aufgetreten das dieses Update jedoch bereits über den WSUS verteilt wurde. Um jetzt nicht zu jedem Rechner zu gehen und das Update manuell zu deinstallieren ist hier der Konsolen Weg. Ich führe diesen Aufruf unter erhöhten Rechten im Loginskript aus wodurch mir das durch die Firma rennen erspart bleibt ;-) Hier z.B. das Update KB2982791

Lösung :

wusa /uninstall /kb:2982791 /quiet /promptrestart


Hier wird das Update KB2982791 über Konsole entfernt und nach dem entfernen nach einem Neustart gefragt. Lässt man promptrestart weg wird der Neustart einfach durchgeführt
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)