Windows 8: AHCI-Modus nachträglich ändern

Problem:
Schusselig wie man so ist, vergisst man bei der Neuinstallation von Windows 8 auf die SSD-Festplatte den AHCI-Modus des Controllers zu prüfen.
Letztendlich war bei mir der Modus auf IDE gestanden und für meine neue SSD sollte er im Optimalfall auf AHCI stehen.
Die Windows 8-Installation war bereits durchgeführt und ein nachträgliches Ändern führt zu meinem ersten Windows 8 - BSOD!!!

Lösung:
Um den AHCI-Modus aktiviert zu bekommen muss man wie folgt vorgehen:

ACHTUNG: Bitte sichern Sie Ihre Registry bzw. exportieren Sie die Schlüssel bevor Sie diese verändern!!!

- HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\storahci mit regedit suchen
- Den Wert "Start" doppeltklicken und den Wert auf 0 setzen. (Bei mir war der Wert bereits 0)
- Den Unterschlüssel "StartOverride" komplett löschen
- PC neu starten und im BIOS auf AHCI stellen.
- Windows komplett starten - AHCI ist aktiv


Quelle: deskmodder.de: AHCI nachträglich aktivieren unter Windows 8

Windows 8: Neuinstallation mit Update-Medium

Problem:
Nachdem man sich die ISO-Datei für das Windows-Update erstellt hat und eine Neuinstallation (kein Update) durchführt, kann die Installation NICHT aktiviert werden.
Bei der Aktivierung wird man darauf hingewiesen, dass man einen Update-Key verwendet, der so nicht aktiviert werden kann.

Lösung:

Ich habe einen schönen WinTotal-Artikel über das Problem gefunden und das Ganze lässt sich recht einfach lösen.
Nach der Windows 8 Installation geht man wie folgt vor:
- HKEY_LOCAL_MACHINE/Software/Microsoft/Windows/CurrentVersion/Setup/OOBE mit regedit suchen

- Den Eintrag MediaBootInstall von 1 auf 0 setzen

- Unter Windows wieder WIN + X drücken, um die Eingabeaufforderung als Administrator zu starten

- slmgr /rearm eintippen

- einen Neustart durchführen

- FERTIG!


Quelle: WinTotal: Windows 8 Upgrade-Version ohne vorheriges Betriebssystem installieren

Bilder auf Fileserver über VBS mit ImageMagick automatisch verkleinern

Problem :

Welcher Admin kennst das nicht , die Benutzer machen Bilder mit einer 12 MP Kamera und legen die Bilder auch in dieser Auflösung auf dem Fileserver ab. Sicherlich ist das in dem einen oder anderen Fall sinnvoll , jedoch nicht immer. In meinem Fall ist es nicht nötig die Bilder in der höchsten Auflösung zu speichern da diese weder ausgedruckt noch weiterverarbeitet werden. Um die Dateigröße von Anfang an auf ein erträgliches Maß zu reduzieren habe ich dieses Skript erstellt. Es verwendet Imagemagick und benötigt eine Installation auf dem Rechner auf dem das Skript laufen soll.
Dieses Skript läuft bei mir einmal in der Woche um alle Bilder im Ordner und allen Unterordnern zu verkleinern. Es wird ein rekursiver Dateidurchlauf auf die definierte Erweiterung ausgeführt

Dieses Skript stellt folgende Parameter bereit

------------------------------------------------------------------------------------------
-q: = Quelle zum Startordner
-e: = Welche Datei Typen sollen konvertiert werden
-s: = Auflösung der Konvertierten Bilder
-j: = Qualität für die Output Bilder (JPG 1-100 , PNG 1-9)
-l: = Schreibt ein Logfile mit an den angegeben Ort
wenn kein Wert übergeben wird , wird kein Logfile erzeugt
------------------------------------------------------------------------------------------


Download :

ImageMagick
konvPic.vbs

Erklärung :

Um über ImageMagick zu konvertieren muss folgendes Object instanziert werden.
Dim ObjImg  : Set ObjImg = CreateObject("ImageMagickObject.MagickImage.1")


Dies kann dann so angesprochen werden.
ObjImg.Convert QUELLDATEI , "-resize" , AUFLÖSUNG , "-format" , "jpg" , "-quality" , QUALITÄT , ZIELDATEI

man kann auch anstelle von ObjImg.Convert die Funktion ObjImg.Mogrify verwenden. Der Unterschied zwischen .Convert und .Mogrify liegt darin das .Convert eine neue Datei anlegt und .Mogrify die vorhandene überschreibt.

Sollte ein Fehler auftreten das das ActiveX Element nicht erstellt werden kann liegt das daran das entweder die falsche Imagemagick Version installiert ist oder das Skript über den Pfad C:\Windows\SysWOW64\cscript.exe gestartet werden muss.

Internet Explorer: Manche SSL-Seiten können nicht geöffnet werden!

Problem:
Man öffnet eine SSL-Seite und erhält die Meldung "Es besteht ein Problem mit dem Sicherheitszertifikat der Website".
Beim Klicken auf den Punkt "Laden dieser Website fortsetzen (nicht empfohlen). " passiert nichts...die Seite wird nicht geladen.

Lösung:
Das Problem ist das Microsoft Update KB2661254 (Microsoft Security Advisory 2661254: Update for minimum certificate key length). Sobald dieses installiert wurde, werden keine SSL-Zertifikate mit einer Verschlüsselung unter 1024 Bit mehr angenommen.
Gegenwärtig gibt es nur die Möglichkeit die Zertifikate neu auszustellen und mit einer Verschlüsselung mit 2048 Bit auszustellen oder man deinstalliert das Update KB2661254, was ich aber nicht empfehlen würde!

Quellen:
Microsoft Internet Explorer cannot access secure (SSL) web sites
Microsoft Artikel-ID: 2661254: Microsoft-Sicherheitsempfehlung: Update für Mindestschlüssellänge in Zertifikaten
Technet: Microsoft Security Advisory (2661254) - Update For Minimum Certificate Key Length

Links in Mail lassen sich nicht öffnen - Dieser Vorgang wurde wegen Beschränkungen auf diesem Computer abgebrochen.

Problem:
Es lassen sich Links nicht mehr aus Mails heraus öffnen.
Es erscheint die Meldung:
Dieser Vorgang wurde wegen Beschränkungen auf diesem Computer abgebrochen. Bitte wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.

Lösung:
Der genannte Fehler ist ausschließlich durch Google-Chrome entstanden. Durch die Deinstallation von Google-Chrome wurde die Windows-Registrierung beschädigt.
Wir müssen nun Zuordnungen für Hyperlinks manüll in der Registrierung von Windows ändern.

a) Dazu drücke auf der Tastatur die Windows-Taste und die Taste[R] (alternativ auf Start und anschließend auf Auführen klicken).
b) Bitte gib nun "regedit" in die Befehlszeile, bestätige mit OK (ohne Anführungszeichen)
c) Wir befinden uns nun im Registrierungseditor.
d) Bitte öffne nun den ersten Schlüssel (HKEY_CLASSES_ROOT)
e) Navigiere bitte nun zum Schlüssel .htm! Hier sollte ein Verweis auf einen anderen Registrierungsschlüssel erstellt worden sein, dieser wurde durch "Google-Chrome" ersetzt.
f) Navigiere zurück zum Schlüssel .htm, auf der rechten Seite klicke bitte auf Standard. Trage hier nun den Wert "htmlfile" ein. (ohne Anführungszeichen)
g) Diese Vorgangsweise benötigen wir für folgende, weitere Schlüssel:

.htm - Standard-Wert in "htmlfile" ändern
.html - Standard-Wert in "htmlfile" ändern
.mdbhtml - Standard-Wert in "Accesshtmlfile" ändern
.mht - Standard-Wert in "mhtmlfile" ändern
.mhtml - Standard-Wert in "mhtmlfile" ändern
.shtm - Standard-Wert in "htmlfile" ändern
.shtml - Standard-Wert in "htmlfile" ändern
.stm - Standard-Wert in "htmlfile" ändern
(Ohne Anführungszeichen)

Win 7 - Trendmicro Remote Installation

Problem :

Um den Trendmicro OfficeScan auf einen Remote Client zu installieren muss unter Windows 7 der Dienst Remoteregistrierung aktiviert sein. Da ich selbst öfter diesen Dienst benötige habe ich die Startart auf automatisch gestellt.

Lösung :

Dienst auf Startart "automatisch" setzen und starten dann kann man den OfficeScan pushen.



Man kann das natürlich auch über eine GPO realisieren (s.Screenshot)

“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)