Exchange 2007: Änderung des Standard-Ports für den "send connector"

Problem:
Sie möchten den Standard-Port für das Versenden von Emails (Port 25) auf einen anderen Port ändern.

Lösung:
Leider ist dieser Schritt nicht über die GUI möglich sondern nur über die Power-Shell!

Zuvor benötigen Sie den "SENDCONNECTORNAME". Diesen können Sie mit folgendem Befehl ausfindig machen:
Get-SendConnector
Es werden alle "SENDCONNECTORS" angezeigt. Bitte wählen Sie den Richtigen heraus. Im Default-Fall ist hier nur einer zu sehen!

Öffnen Sie die "Exchange Management Shell" und geben Sie folgendes ein:
Get-SendConnector -Identity "SENDCONNECTORNAME" | fl

Überprüfen Sie die Port-Nummer und geben Sie nachfolgend ein:
Set-SendConnector -Identity "SENDCONNECTORNAME" -port xxx

Wobei xxx für den gewünschten Port steht
Überprüfen Sie ein Änderung mittels folgendem Befehl:
Get-SendConnector -Identity "SENDCONNECTORNAME" | fl


Quellen:
Microsoft Technet: How to View the Configuration of a Send Connector
Exchange Technical bLog: Change SMTP port 25 in Exchange 2007

Fehler beim Zugriff einer Serverfreigabe über den DNS-Alias (CNAME)

Problem:
Es wird folgende Fehlermeldung angezeigt, wenn ein Clientcomputer eine Freigabe (z.B. Logon-Skript) auf einem Dateiserver über den Alias-Namen (DNS CNAME) zu öffnen versucht:
Systemfehler 52 ist aufgetreten.
Ein doppelter Name ist in dem Netzwerk vorhanden.

Lösung:
1.) Erstellen Sie den CNAME-Eintrag für den Dateiserver auf dem entsprechenden DNS-Server, wenn der CNAME-Eintrag nicht bereits vorhanden ist.
2.) Wenden Sie auf dem Dateiserver die folgende Registrierungsänderung an.Starten Sie den Registrierungseditor (Regedt32.exe).
3.) Suchen Sie den folgenden Registrierungsschlüssel und klicken Sie darauf
HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Services\LanmanServer\Parameters

4.) Klicken Sie in dem Menü "Bearbeiten" auf "Wert hinzufügen", und fügen Sie dann den folgenden Registrierungswert hinzu:
Wertname: DisableStrictNameChecking
Datentyp: REG_DWORD
Basis: Dezimal
Wert: 1
5.) Beenden Sie den Registrierungseditor und starten Sie den Dateiserver neu

Quelle: Microsoft KB Artikel-ID: 281308

Performanceproblem/Fehler TrendMicro ermitteln

Problem
Beim Starten der TrendMicro-Clients tritt ein Perrmanceproblem oder sonstige Fehler auf.
Es wird vermutet, dass das Problem von einem TrendMicro-dienst oder -Komponente verursacht wird.

Lösung
Das Worry Free Busienss Security beinhaltet verschiedene Komponenten welche das Problem verursachen koennen. Um das Problem naeher Eingrenzen zu koennen gehen Sie bitte folgende Schritte durch:
================
1. Please check what service is the problem:
a. Disable the Trend Micro Unauthorised Change Prevention Service <-- Reproduce the issue
b. Enable the previously stopped Service again. Disable the Trend Micro Firewall Service <-- Reproduce the issue
c. Enable the previously stopped Service again. Disable the Trend Micro TMProxy Service <-- Reproduce the issue
d. Enable the previously stopped Service again. Disable the Trend Micro RealTime Scan Service <-- Reproduce the issue
e. Enable the previously stopped Service again. Disable the Trend Micro TMListen Service <-- Reproduce the issue
f. Disable all the Services the same time <-- Reproduce the issue
Note: Please check the services in the above mentioned order. If one of the Services is responsible for the issue, please let us know and we will send you the information what logs are required.
g. Re-enable all the services you use normally.


If none of the services is the problem, please test the following drivers one by one:

2. AEGIS driver (Behaviour Monitoring):
a. Open the registry and go to HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\tmevtmgr
b. Note the value of "Start"
c. Change the value of "Start" to "4"
d. Redo the steps "b" and "c" with the key
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\tmactmon and
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TMBMServer
e. Reproduce the issue and check if the problem still happens
f. Please change the value for "Start" back to all three values you noted in point "b"

3. Firewall driver:
a. Open the registry and go to HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\tmcfw
b. Note the value of "Start"
c. Change the value of "Start" to "4"
d. Reproduce the issue and check if the problem still happens
e. Please change the value for "Start" back to the value you noted in point "b"

4. TMTDI driver:
a. Open the registry and go to HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TMTDI
b. Note the value of "Start"
c. Change the value of "Start" to "4"
d. Reproduce the issue and check if the problem still happens
e. Please change the value for "Start" back to the value you noted in point "b"

5. ScanEngine Driver:
a. Open the registry and go to HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\TmPreFilter
b. Note the value of "Start"
c. Change the value of "Start" to "4"
d. Reproduce the issue and check if the problem still happens
e. Please change the value for "Start" back to the values you noted in point "b"
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administrative Freigaben sperren/wieder aktivieren ohne Neustart

Problem
Man möchte die administrativen Freigaben auf den Clients sperren, damit die User nicht untereinander auf die Festplatten zugreifen können (nur möglich, wenn Benutzer lokale Admin-Rechte haben). Man möchte aber die administrativen Freigaben als Admin nutzen, falls das nötig wäre (temporär freischalten)

Lösung
1.) Sie erstellen folgende Reg-Datei admin_share_off.reg im netlogon-Verzeichnis:
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\lanmanserver\parameters]
"AutoShareServer"=dword:00000000
"AutoShareWks"=dword:00000000
2.) Dann tragen Sie in Ihrem lLogonskript der Benutzer einfach folgende Befehlszeile ein, damit die Reg-Datei importiert wird (ohne Meldung)
regedit /s %logonserver%\admin_shares_off.reg
3.) Beim nächsten Mal anmelden wird der Reg-Key gesetzt aber noch nicht aktiv genommen. Erst beim übernächsten Anmelden wird die Sache aktiv.

Sie können die Geschichte auch relativ einfach wieder rückgängig machen.

1.) Sie erstellen sich eine admin_shares_on.reg mit folgendem Inhalt:
Windows Registry Editor Version 5.00

[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\lanmanserver\parameters]
"AutoShareServer"=dword:00000001
"AutoShareWks"=dword:00000001
Diese einfach auf dem entsprechenden Client importieren und den Dienst „Server“ durchstarten.
Danach stehen die Admin-Freigaben wieder zur Verfügung.

Man sollte nur darauf achten, dass dieses Logonskripts NICHT auf den Servern oder Terminalservern ausgeführt wird.

Man kann auch eine Abfrage vorher „basteln“ (z.B. mit VBS-Skript) und den Reg-Key nur bei Nicht-Servern importieren lassen.
Man könnten das Skript auch per Gruppenrichtlinie ausführen und an die jeweilige OU nur knüpfen!

Remote Access für alle persönlichen Archive aktivieren

Problem
Man möchte einen Remote Access (RA) auf alle Verzeichnisse eines Archives bewerkstelligen. Im Infocenter lassen sich nur einzelne Archive anklicken und der RA aktivieren. Die Einstellung vererbt sich NICHT auf die darunterliegenden Archive!

Lösung
Der Benutzer muß den Remote Access selbst aktivieren im David Client bzw. Infocenter. Dazu gibt es unter Optionen - Einstellungen den Punkt "Zugang". Hier kann man die Paramter eintragen und mit übernehmen auf alle persönlichen Verzeichnisse übertragen.

Windows: Nach Anmeldung erfolgt sofortige Abmeldung

Problem:
Man versucht sich an ein Windows-System anzumelden und wird gleich wieder abgemeldet.
Das gleiche tritt im abgesicherten Modus auf!

Lösung:
Bei diesem Problem ist die userinit.exe im Windows\System32-Verzeichnis nicht vorhanden oder defekt. Es könnt auch sein, dass ein falscher Registry-Eintrag das Problem verursacht. Bitte püfen, ob die userinit.exe im System32-Verzeichnis vorhanden ist. Eventuell von einem gleichen System wiederherstellen.
Danach wäre es noch möglich das folgender Registry fehlerhaft ist:
HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\Microsoft\Windows NT\Current Version\Winlogon\Userinit

Hier sollte die userinit.exe stehen...eventuell auch mit kompletten Pfad (diesen bitte prüfen)
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)