Tobit: David-Server meldet, dass einer oder mehr Ports deaktiviert wurden

Problem
Man bekommt den Hinweis, dass einer oder mehrere Ports deaktiviert wurden. Es ist kein Versand von eMails und/oder Fax möglich.
In der Port-Monitor-Überischt wird der Port als "LOCKED" angezeigt

Lösung
Im DvISE Administrator/Service Layer unterhalb von »Monitor -> Ports« können Sie kontrollieren, welche Ports für welchen Dienst konfiguriert sind.
Der Port ist zum senden konfiguriert, wenn mindestens eines der folgenden Kennzeichen angezeigt wird:

• F = Fax versenden
• E = E-Mail versenden
• T = T-Mail versenden
• V = Voice-Mail versenden

Wird keines dieser Kennzeichen angezeigt, so können über diesen Port keine Nachrichten verschickt werden!
Die Kennzeichen werden im »Betriebsmodus« innerhalb der Port-Konfiguration eingetragen.
Wenn die Kennzeichen blinken (Novell) oder als »LOCKED« gekennzeichnet werden (NT/2000), so wurde der aktuelle Port automatisch deaktiviert, weil 10 Sendeaufträge nacheinander fehlerhaft waren. Prüfen Sie in diesem Fall die Konfiguration des Ports oder die Amtsleitung.

Durch Drücken der Taste F2 (Novell) bzw. STRG + F2 (NT/2000) können Sie alle deaktivierten Ports wieder aktivieren.

Möchten sie nun den Wert für die Deaktivierung des Ports ändern, so können Sie dieses realisieren, indem Sie den Parameter »MaxSuccessiveErrorCount« in der DAVID.INI (»DAVID\CODE«) ändern.

Beispiel:
MaxSuccessiveErrorCount=30

In diesem Beispiel würde eine Deaktivierung der Ports erst nach 30 Fehlversuchen erfolgen. Setzen Sie den Wert für die Angabe des Parameters auf 0, so wird keine Prüfung durchgeführt. Nach einem anschließendem Neustart des Dienstes »DvISE Service Layers« bzw. bei Novell des entsprechenden NLMs, werden die Änderungen übernommen.

Quelle: Tobit KB-Artikel Q-100.304

Tobit: unbeaufsichtigte/automatische Installaion David Infocenter/Client

Problem
Man möchte den Infocenter bzw. den David.Client unbeaufsichtigt bzw. automatisch per Skript installieren.

Lösung
Folgende Aufrufe können eingesetzt werden, um das InfoCenter Setup automatisiert z.B. per Log-In Script auszuführen:

Das Startverzeichnis ist in beiden Fällen
X:\David\Clients: "setup.exe fwwinsetup"

bzw.
"setup.exe dvwinhidesetup"

Mit diesem Parameter wird der Client installiert bzw. ein Update durchgeführt ohne Dialoge, bzw. Abfragen.

Wenn eine vorgefertigte Tobit.ini installiert werden soll, so können die Dateien Tobit01.ini, Tobit02.ini und Tobit03.ini genutzt werden, um bestimmte Aufbauten zu installieren. Man kann also ein InfoCenter installieren, dieses anpassen und die Einträge der Sektion [DVWIN] entsprechend einfügen.

Tobit: Verschobene Nachrichten werden als ungelesen markiert

Problem
Im Infocenter werden verschobene Nachrichten als ungelesen markiert.

Hinweis (keine Lösung möglich)
Werden gelesene Nachrichten im David.InfoCenter aus einem Archive in ein anderes Archive verschoben oder kopiert, so ist es durchaus sinnvoll das die Nachrichten in dem Ziel-Archive als ungelesen gekennzeichnet werden.
Verteilt zum Beispiel der Administrator oder auch ein anderer Benutzer bestimmte Nachrichten aus einem Archive in ein Gruppen-Archive, so sollten die Nachrichten als neu bzw. ungelesen gekennzeichnet sein.

Es ist nicht möglich, den Nachrichten-Status »gelesen« beim verschieben oder kopieren beizubehalten.
Um den Betreff ungelesener Nachrichten auch in Fettschrift anzeigen zu lassen, müssen Sie im David.InfoCenter unter »Optionen -> Einstellungen -> Ansicht« bzw. unter »Optionen -> Einstellungen -> Global« den Punkt »Neue Nachricht hervorheben« aktivieren. Anschließend in den Archive-Eigenschaften des gewünschten Archive die Darstellungsart bestimmen. Auf der Registerkarte »Optionen« unter »Anzeigen als« wählen Sie die Option »Eingang«.

Nur wenn Sie in den Einstellungen den Punkt »Neue Nachricht hervorheben« aktivieren und in den Archive-Eigenschaften »Anzeigen als« auf »Eingang« stellen, wird der Betreff ungelesener Nachrichten in Fettschrift angezeigt.

Fehlermeldung "Der Ziel-Principal Name ist falsch" beim manuellen Replizieren von Daten zwischen Domänencontrollern

Problem
Wenn Sie das Snap-In "Active Directory-Standorte und -Dienste" verwenden, um Daten zwischen Windows 200x-Domänencontrollern manuell zu replizieren, wird folgende Fehlermeldungen angezeigt:
Der Ziel-Prinzipal Name ist falsch.
Es wird auch nicht das Sysvol-Verzeichnis zwischen den Servern repliziert.

Lösung

Deaktivieren Sie auf Domänencontrollern, bei denen dieses Problem auftritt, den Kerberos Schlüsselverteilungscenter-Dienst (Key Distribution Center, KDC).
Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

1.) Setzen Sie den Dienst "Key Distribution Center" auf den Starttyp "Deaktiviert" und starten Sie anschließend Ihren Computer neu.

2.) Nachdem der Computer neu gestartet wurde, verwenden Sie das Netdom-Programm, um die sicheren Kanäle zwischen diesen Domänencontrollern und dem Inhaber der Betriebsmasterfunktion PDC-Emulator zurückzusetzen. Führen Sie hierzu den folgenden Befehl von allen Domänencontrollern aus, außer vom dem Inhaber der Betriebsmasterfunktion PDC-Emulator:
netdom resetpwd /server:Servername /userd:Domänenname\administrator /passwordd:Administratorkennwort
Servername steht hierbei für den Namen des Servers, der die Betriebsmasterfunktion PDC-Emulator innehat.

3.) Starten Sie die Domänencontroller neu, nachdem Sie den sicheren Kanal zurückgesetzt haben. Auch wenn Sie versuchen, den sicheren Kanal mithilfe des Netdom-Programms zurückzusetzen und der Befehl nicht erfolgreich ausgeführt wird, fahren Sie fort, die Domänencontroller neu zu starten.

Wenn nur der Inhaber der Betriebsmasterfunktion PDC-Emulator ausgeführt wird, zwingt KDC die anderen Domänencontroller, mit diesem Computer neu zu synchronisieren, anstatt sich selbst ein neues Kerberos-Ticket auszustellen.

4.) Nachdem die Computer neu gestartet sind, starten Sie das Diensteprogramm, starten Sie den KDC-Dienst neu, und versuchen Sie anschließend nochmals den Replikationsprozess.

Quelle: Microsoft KB288167: Error Message "Target Principal Name is Incorrect" When Manually Replicating Data Between Domain Controllers

Wiederherstellung der Default Domain GPOs

Problem
Es gibt bestimmte Szenarien, in denen man die Default Domain Group Policy und/oder die Default Domain Controller Policy wiederherstellen muß. Das kann bei einer gelöschten/defekten GPO sein oder man hat die GPO so "verdreht", dass man nicht mehr weiß, wie die originalen Einstellungen waren.

Lösung
Mittels dem Tool DCGPOFix kann man diese beiden GPOs wieder auf Default-Werte zurücksetzen bzw. neu erstellen.

Syntax
DcGPOFix [/ignoreschema] [/Target: Domain | DC | BOTH]

/target: {Domain | DC | BOTH}
Optional. Spezifiziert das wiederherzustellende Gruppenrichtlinienobjekt. das Objekt der Standarddomänenrichtlinie, das Objekt der Standarddomänencontrollerrichtlinie, oder beide.

Weitere Hilfen

geekswithblogs.net: How to re-create Default Domain Group Policies
gruppenrichtlinien.de: Wiederherstellung der Default Richtlinien

IE7 - zeigt keine Registerkarten mehr

Problem :

Der Internet Explorer 7 zeigt keine Registerkarten mehr an , die komplette Leiste für die Registerkarten fehlt.
Auch der Punkt "öffnen in neuer Registerkarte" ist ausgegraut.

Lösung:

Um dieses Feature zu nutzen müssen folgende Dateien xmllite.dll und ieui.dll im Ordner %windir%\system32 existieren und sauber registriert sein. Eine neu registrierung der Komponenten kann mit dem Befehl regsvr32.exe durchgeführt werden.


regsvr32 %windir%\system32\xmllite.dll
regsvr32 %windir%\system32\ieui.dll


Wenn diese Dateien nicht existieren hilft auch eine Installation des xmllite Updates von Microsoft.

Link : XML Lite Update Microsoft

Sollte diese Vorgehensweise nicht zum Erfolg führen , kann man hier noch andere Fehlerquellen ausschließen.
Link : http://msmvps.com/blogs/spywaresucks/archive/2006/10/24/203178.aspx
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)