Exchange 2007 / Outlook 2010 - Ihre Nachricht hat einige oder alle Empfänger nicht erreicht.

Problem :

Benutzer bekommt bei dem Versuch eine E-Mail zu senden eine Antwort vom Exchange Server das ein versenden nicht möglich ist.

Bild Fehlermail:



Lösung :

Im Internet existieren mehrere Lösungvorschläge zu diesem Problem. In meinem Fall konnte der Fehler nur behoben werden indem ich das Standardprofil des Mailclients komplett gelöscht habe um es erneut anzulegen. In der Systemsteuerung\Benutzerkonten das Icon E-Mail anklicken dann unter Profile das Default Profil löschen. Ein Tipp der bei mir leider nicht funktioniert hatte aber bei euch vielleicht ist den Exhchange Cache Mode zu deaktivieren anschließend die OFT Dateien löschen und den Cache Mode wieder aktivieren. Dannach werden die OFT Dateien neu angelegt. Ein komplettes Neuanlegen des Windows Profiles löst das Problem auch allerdings macht man sich mehr arbeit als nötig (musste ich schreiben da es auch als Tipp im Internet unterwegs ist)

Exchange - Testen des eigenen oder eines anderen SMTP Servers

Problem :

Es können keine E-Mails zum Kunden zugestellt werden , hier bietet es sich an direkt mit dem SMTP Server zu reden um die eigene Domain zu überprüfen auch kann man überprüfen ob es den Empfänger im Zielsystem gibt.

Lösung :

Unter Windows 7 muss der Telnet-Client nachinstalliert werden , oder ein externes Tool das eine Telnetverbindung ermöglicht (z.B. Putty) . Ich werde hier das Testen mit dem Microsoft Telnet Client erklären. Um die IP-Adresse des Zielservers zu ermitteln bzw. die grundsätzliche Funktion des Servers zu checken bietet sich die MX-Toolbox an.

1.) Starten einer Eingabeaufforderung
2.) Verbindung zum Zielserver aufbauen mit telnet IP PORT z.B. telnet 0.0.0.0 25 (25 ist der Standard SMTP Port)
3.) mit dem Befehl helo DeineDomain einleiten
4.) mail from: ‹DeineEMailAdresse› wichtig ist das hier der genau Syntax eingehalten wird !
5.) rcpt to: ‹EmpfängerEMailAdresse› hier wird der Empfänger eingetragen
6.) mit data wird der Body der EMail eingeleitet
7.) nachdem man fertig ist mit dem Text Return betätigen und dann . Return , das schließt den Body und die EMail wird versendet
8.) mit QUIT wieder vom Server abmelden



Informationen zu SMTP Befehlen und Statuscodes ---> http://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/0903081.htm

Windows Spooler: 0 kb Dateien bleiben im Spool-Verzeichnis zurück - Spooler stürzt bei bestimmten Druckertreibern ab

Problem
Manche Druckaufträge bringen den Spooler zum Absturz bzw. Drucken fehlerhafte Dokumente. Beim Testen fällt auf, dass im Sppoler-Verzeichnis 0 kB SHD/SPL-Dateien liegen und diese nicht löschbar sind. Nur ein Neustart des Spoolers ermöglicht wieder ein fehlerfreies Drucken und löscht die 0 kB-Dateien.

Ursache
Dieses Feature nennt sich "Spoolfilepooling" und wurde mit Windows 2003 eingeführt.
Um Zeit und Performance zu sparen werden leere 0 kB SHD/SPL-Dateien im Spooler-Verzeichnis erstellt. Wenn ein Druckauftrag ankommt, dann werden diese Dateien mit den Daten "gefüllt".
Manche Drucker (vorallem wenn diese ein Dritthersteller Management-Software mitbringen) haben damit Probleme und dabei kann es zu Spooler-Abstürzen bzw. Fehldrucken kommen (liegt scheinbar an der Namensgebung der Spooldateien).

Lösung
Das erstellen dieser leeren SHD/SPL-Dateien kann pro Drucker oder global abgeschaltet werde.. Danach werden für jeden Auftrag eigene Dateien erstellt und anschießend auch wieder gelöscht. Für die GLOBALE Abschaltung bitte wie folgt vorgehen:

1.) Regedit starten
2.) Navigieren zum Eintrag "HKEY_LOCAL_MACHINE\System\CurrentControlSet\Control\Print"
3.) Hier einen neuen DWORD-Eintrag erstellen mit der Bezeichnung "DisableServerFilePooling"
4.) Hier den Wert auf "1" setzen um das Verhalten abzuschalten und "0" um es wieder zu aktivieren.
5.) Spooler-Dienst neu starten - FERTIG


Quellen:
technet.microsoft.com: Spool Files are 0 KB and can't delete
Microsoft.com: KB815913 - Drittanbieter-Print Management Program funktioniert nicht erwartet, nach der Aktualisierung auf Windows Server 2003 oder Windows XP
“Das einzig sichere System müsste ausgeschaltet, in einem versiegelten und von Stahlbeton ummantelten Raum und von bewaffneten Schutztruppen umstellt sein.”
Gene Spafford (Sicherheitsexperte)